Am Wochenende fanden sich bei bei sonnigem Wetter, wenn auch nicht mit frühlingshaften Temperaturen, viele Mühlenfreunde zur Tour ein. Treffpunkt war an der alten B 87 in der Nähe des BMW-Autohauses Müller. In Minutenabstand fuhren die Autos zu den einzelnen Stationen. Hier galt es nicht nur gestellte Aufgaben bestmöglich zu lösen, sondern man erfuhr zu den jeweiligen Mühlenstandorten aufschlussreiche Dinge.

Zuerst ging die Fahrt zur Bockwindmühle in Tiefensee. Der Mühlenbesitzer Fred Sommerfeld; Motorsport-Club-Vorsitzender Gunter Born und seine Ehefrau Siegrid empfingen die Gäste. Als Aufgabe stand hier das Bestimmen von Getreidesorten. Wer dann noch mit verbundenen Augen die Brotsorten durch Betasten und Schmecken erkannte, holte sich eine hohe Punktzahl.

Weiter ging es zur Stadtmühle in Bad Düben Dort warteten bereits Motorsportclub-Geschäftsführer Günther Lamprecht, Cordula Behrens vom Büro des Mühlenvereins sowie Müllersfrau Karin Schüßler mit ihren Aufgaben. Die Weizenmenge von 1,4 kg musste vor dem Wiegen abgeschätzt werden.

Die dritte Station war  Audenhain im Landkreis Torgau-Oschatz. Hier steht eine Paltrockwindmühle befindet. Müllermeister Reinhard Ebbecke sowie Christine und Frank Eilemann erwarteten auch hier die Mühlenbesucher mit Fragen. Dieses Mal  ging es um die Straßenverkehrsordnung und um die Fehlersuche auf einem Foto.

Zum Schluss führte der Weg zur Turmwindmühle Paschwitz. Hier waren mehr die körperlichen Fähigkeiten gefragt. So mussten Nägel in Baumstämme geschlagen werden und auf Brettern hieß es durch die Wiese "laufen". Nun endlich konnte man sich die Grillspezialitäten oder Kaffe und Kuchen beim Müller Edgar Friedemann schmecken lassen.

Ach übrigens sollen im nächsten Jahr auch die Mühlen der Delitzscher Region berücksichtigt werden.