news Jahrestag der Hochwasserkatastrophe vom 13. August 2002 |
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Die Mulde fließt ruhig vor sich hin und sieht mit ihrem aktuellen Wasserstand von 1,48 Meter (gemessen im Bereich Bad Düben am 12.08.2003, um 7:30Uhr) ganz harmlos aus. Vor einem Jahr in der Nacht zum 13. August 2002 wurde um 0.20 Uhr der Hochwasserkatastrophenalarm im Landkreis Delitzsch ausgelöst. Keine wollte damals so recht glauben, dass das Hochwasser solche Dimensionen annehmen könnte. Die Einsatzkräfte des Katastrophenschutzstabes organisierten
die Evakuierung der Eilenburger Innenstadt und weiterer acht
Ortschaften entlang der Mulde. Das Hochwasser erreichte damals
Eilenburg kurz vor 19.00 Uhr mit einen Pegel von über 3,00 Meter
mehr als normal. Gegen 22.00 Uhr kam der Pegel mit 8,30 Metern
in Löbnitz an.
Gegen 15.30 Uhr trat am 13.08.2003 die Mulde im Bereich der
Kurstadt Bad Düben über die Ufer und setzte die Muldewiesen
unter Wasser. Zahlreiche Helfer waren im Einsatz, um Menschen aus ihren
Häusern zu retten oder Sand in Säcke zu schaufeln, um Häuser vor den
Wassermassen zu sichern. In einigen Gebieten mussten sie sich aber
geschlagen geben und zusehen, wie sich das Wasser seinen Weg bahnte. Die
Eisenbahnbrücke in Eilenburg wurde ebenfalls ein Opfer der Flut. Dämme
in Mörtitz sowie zwischen Glaucha und Bad Düben brachen. In Bad Düben
wurde die Muldebrücke überflutet, von der B2 war teilweise
nichts mehr zu sehen. Die Mulde hatte dort Krater bis zu 12
Meter Tiefe hinterlassen nachdem der Damm bei Glaucha gebrochen
war. Wenn man heute durch den Landkreis fährt, kann man sehen, dass sich schon viel getan hat und noch vieles getan werden muss. Noch immer leben einige Menschen wie auf einer Baustelle.
Das Team von Delitzsch-online bedankt sich im Namen aller Betroffenen bei den unzähligen Helfern.
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Fotos: Archiv DaKoMa |
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