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Gift-Alarm im Schienenfahrzeugwerk
 

Montag, 8. September2008
Delitzsch.
Als nicht ganz einfach erwies sich das Übungsszenario, das die Feuerwehren aus Delitzsch, Eilenburg und Zschepen sowie der Rettungsdienst des Landkreises Nordsachsen und die Mitarbeiter der Bahn am Samstag zu bewältigen hatten. Im Schienenfahrzeugwerk war in einen Waggon ein Behälter mit giftiger Flüssigkeit bei Rangierarbeiten leck geschlagen.

Bei der Übung ging es um einen Stoff der Gefahrengutklasse 8 mit der UN-Nummer 2032. Das verriet die orangefarbene Warntafel am Eisenbahnwagen, in dem sich der beschädigte Behälter befand. Der Messtrupp - in entsprechenden Schutzanzügen - hatte nun die Aufgabe herauszufinden, in welcher Konzentration er vorhanden war. Eine durch Dämpfe verletzte Person sowie ein Toter - dargestellt durch zwei Puppen - befanden sich ebenfalls noch am Unglücksort und mussten gerettet bzw. geborgen werden. Als schwierig erwies sich die Schließung des Lecks, doch auch dieses Problem konnte gelöst werden. In der Abschlussbesprechung zeigte sich, an welchen Stellen die Kooperation und Kommunikation verbessert werden muss - auch dazu ist schließlich eine Übung da.

Rettung der Verunglückten durch die Kameraden der Feuerwehr
Mitarbeiter des Rettungsdienstes versorgen den Schwerverletzten

 

Die orangefarbene Warntafel weist auf einen Stoff der Gefahrengutklasse 8
Als schwierig erwies
sich die Schließung des
Lecks
Fotos: DaKoMa IT-Systems

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