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Überholmanöver endet tödlich
 

Dienstag, 1. September 2009
Rödgen/Petersroda.
Bei einem schweren Verkehrsunfall ist gestern Nachmittag auf der Bundesstraße 184 kurz vor der Landesgrenze zu Sachsen-Anhalt ein Autofahrer ums Leben gekommen. Die beiden Insassen - eine 71-jährige Frau und ein 51-jähriger Mann - eines KIAs wurden lebensgefährlich verletzt.
Nach ersten Erkenntnissen setzte der 26-jährige Mann in seinem Saab zum Überholen an. Dabei touchierte er den vor ihm fahrenden Geländewagen. Beide Fahrzeuge gerieten daraufhin ins Schleudern und kamen von der Straße ab, wobei ein Auto bis an den nahe gelegenen Bahndamm geschleudert wurde. Die ICE-Strecke Leipzig-Berlin musste daraufhin gesperrt werden. Bundeswehrsoldaten, die zufällig die Unfallstelle passierten, waren als Ersthelfer zur Stelle und kümmerten sich bis zum Eintreffen der Rettungskräfte um die Schwerverletzten. Ein Rettungshubschrauber flog eines der Unfallopfer in eine Leipziger Klinik. Der mutmaßliche Unfallverursacher erlag wenig später im Krankenhaus an seinen Verletzungen. Neben der Polizei und dem Rettungsdienst Delitzsch waren auch die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren aus Delitzsch, Petersroda und Roitzsch im Einsatz. Es entstand ein Sachschaden von rund 40.000 Euro.

Schwerer Verkehrsunfall auf der B 184 zwischen Rödgen und Petersroda
 
Delitzscher Kameraden befreien die Verletzten aus dem Auto
Rettungskräfte bringen einen der Schwerverletzten zum Hubschrauber
Aus dem KIA wurden zwei schwerverletzte Personen gerettet
Der Saab wurde bis an die nahe gelegene Bahnlinie geschleudert
Fotos: DaKoMa IT-Systems