Montag, 17. Januar 2011
Groitzsch/Kossen. Während der Pegel der Mulde in Bad Düben langsam
wieder zu sinken begann, brach am Sonntagmorgen gegen 6 Uhr zwischen
Kossen und Groitzsch ein Damm an einem Zulauf der Mulde. Vor Ort waren
zeitweise bis zu 250 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus dem Landkreis
Nordsachsen im Einsatz, um die rund sechs bis acht Meter breite
Schadstelle mit Folien, Matten und Sandsäcken abzudichten. Unterstützt
wurden die Kameraden außerdem vom THW und von der Berufsfeuerwehr
Leipzig, die mit rund 5.000 gefüllten Sandsäcken aushalf. Nach ersten
Angaben erfolgten weitere Sicherungsmaßnahmen bis in die frühen
Morgenstunden des heutigen Tages. Insgesamt wurden geschätzte 10.000
Sandsäcke gestapelt, um die Häuser vor den Fluten zu schützen. Die
Versorgung der Helfer vor Ort übernahm der Betreuungszug des DRK.
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